Sie interessieren sich für ein hochwertiges und klassisches Baumaterial: Naturstein.
Durch die geeignete Wahl des richtigen Materials, der richtigen Verlegetechnik und mit der richtigen Pflege erhalten Sie einen sehr haltbaren und wertbeständigen Werkstoff mit dem Sie jedes von Ihnen gewünschte Ambiente schaffen können: Von hochwertig/repräsentativ über zeitlos/elegant bis wohnlich/behaglich. Dabei ist jede Küchen-Abdeckung, jede Fliese, jede Stufe ein Unikat, designed by nature.
Auch technisch gesehen sind Natursteine sehr interessant. Sie erhalten sehr viele Produkte
(Fliesen und Bodenplatten in verschiedenen Stärken, Treppen, Fensterbänke, Küchenarbeitsplatten, Fassaden etc.) aus dem gleichen Stein. Diese haben meistens deutlich bessere Nutzungseigenschaften als Produkte aus anderen Materialien.
Der Abbau von Natursteinen erfolgt zumeist im Tagebergbau. Je nach Vorkommen beschränkt sich die Gewinnung eines Steines eine Lage im Steinbruch, auf einen Steinbruch, auf einen Berg oder auf eine ganze Provinz. Für manche Steine hat ein Bruchbesitzer das weltweite Monopol. Durch hydraulische Keile werden die Blöcke entlang natürlicher Trennflächen getrennt. Häufig kommen auch Sägen zum Einsatz. Es wird dabei versucht die Blöcke möglichst rechtwinklig zu gewinnen. Sie sind dann einfacher zu transportieren und weiter zu verarbeiten. Die so gewonnenen Blöcke werden zu den Natursteinwerken geliefert. Die Transportwege sind zum Teil sehr weit, da es einen florierenden Welt-Handel gibt. Im Werk werden die Rohblöcke entweder in Gattersägen, in Taglia Blocchi Sägen oder in Blockseilsägen in Scheiben segmentiert. In Gattersägen werden üblicherweise Unmasstafeln ab 2 cm Stärke hergestellt. Diese sind das Vorprodukt für Küchen-Abdeckungen, ensterbänke, Treppen, Arbeitsplatten und Waschtische. Taglia Blocchi Sägen produzieren das Vorprodukt für die Fliesen (von 8 mm bis 15 mm Stärke). Mittels Blockseilsägen oder Blockkreissägen werden dicke Tranchen und Formstücke für Bildhauerarbeiten und Grabmale aus einem Block gesägt. Gerade bei Natursteinen, die in Farbe und Struktur sehr stark unterschiedlich aussehen können, wird es aufgrund dieser unterschiedlichen Produktionsverfahren zu Farbabweichungen zwischen den Fliesen, Treppen und Küchen-Abdeckungen kommen. Diese Waren können deshalb nicht aus einem Block gefertigt werden. Häufig gibt es zudem Betriebe, die sich auf eine Produktkategorie spezialisiert haben und die anderen Produkte gar nicht, oder nur sehr teuer liefern können. Oberflächen von Natursteinen. Es wird normalerweise keine „natürliche“ oder „bruchraue“ Oberfläche gehandelt, da heutzutage fast alle Steine mit Hilfe von Maschinen in den Brüchen gewonnen werden und entsprechend glatte Bruchkanten und Oberflächen haben. Sie werden deshalb in den meisten Fällen in der Oberfläche bearbeitete Produkte geliefert bekommen. Natursteine werden in Polieranlagen geschliffen und poliert. Nicht jeder Stein ist mit jeder Oberflächenbearbeitung zu erhalten. Manche Steine lassen sich zum Beispiel nicht polieren oder flammen. Oder es ist einfach viel zu aufwendig und unbezahlbar ein Werkstück in der geforderten Oberfläche zu fertigen. Die Gefügestruktur von Steinen bildet sich auf der Oberfläche ab. So sind grosse Poren, offene Stellen, Quarzadern usw., soweit im Stein vorhanden, immer sichtbar. Sie sind Bestandteil des Steines und seines Charakters. Je „offener“ die Oberfläche ist, desto höher ist die Gefahr der Verschmutzung und der Aufwand für Schutz und Pflege des Steines. Eine polierte Oberfläche ist für Fussböden im öffentlich zugänglichen Bereich nicht zulässig, da sie nicht rutschfest genug ist. Sie sollten diese auch im privaten Bereich auf nicht überdachten Terrassen und Eingangspodesten nicht verwenden. Es werden hierfür geschliffene (C120), geflammte oder gestrahlte Oberflächen empfohlen.
Gerade dunkle Steine verlieren bei diesen Oberflächenbearbeitungen ihren optischen Reiz. Darum bietet die Industrie Verfahren an, die den Boden bei polierter Oberfläche rutschfester machen. Es handelt sich dabei um chemotechnische oder physikalische (mittels Laser) Verfahren. Mögliche Gefügestrukturen sind:
feinporig dicht, mittelporig, grobporig, offene Löcher (z.B. Travertine) schwach geadert, stark geadert, homogen, heterogen Natursteine werden als technisch hochwertige und langlebige Baustoffe verwendet. Der Bauherr erhält, durch den weltweiten Handel, fast jede Farbe und Struktur, fast jedes gewünschte Design, für fast jeden Anwendungsfall. Sie werden niemals langweilig. Jedes Produkt ist ein Unikat, das über Jahrzehnte, ja Jahrhunderte hinaus, dekorativ und repräsentativ sein kann.
Küchenarbeitsplatten, Waschtische, Bodenplatten, Wandplatten, Gartenplatten, Gartentische, Fensterbänke, Treppen, Skulpturen, Pflastersteine, Wandverkleidung usw.
Warum sollten Sie sich als Kunde, Verleger, Händler und Architekt mit der Steinkunde beschäftigen? Es gibt doch www.hsnaturstein.ch an die eine E-Mail gesendet wird und Ihre technischen Probleme und Anwendungsfragen werden beantwortet. Zum einen, weil die Entstehungsgeschichte Ihres Materials faszinierend ist. Der römische Travertin zum Beispiel stammt aus der Zeit des Pleistozäns. Er wird in Italien in der Gegend um Rom seit Tausenden von Jahren als Werkstein gebrochen. Zum anderen, weil wir wollen, dass Sie mehr von Ihrem Material verstehen. Obwohl Natursteine hochwertige Produkte sind, ist nicht jeder Stein für jeden Anwendungsfall geeignet.
Wir haben die technischen Eigenschaften von im Handel erhältlichen Natursteingruppen zusammengestellt.
Es gibt nicht nur Granit und Marmor, sondern eine ganze Reihe von weiteren Gesteinsarten. Der
Handel teilt diese je nach den technischen Eigenschaften in granit- und marmorähnliche Gesteinsarten
ein. Dieses ist durchaus legitim. Weitere solcher Handelsbezeichnungen sind: Quarzit, Paragneis,
Orthogneis, Gabbro, Migmatit, Granulit, Serpentino, Spectrolite, Syenit, Basalt-Lava, Schiefer, Pegmatit,
Sandstein und Foyait.
Die Gesteine werden durch die Art Ihrer Entstehung in drei Gruppen eingeteilt. Es gibt die Magmatischen
Steine die durch das Erstarren von Magma entstehen, die Sedimentgesteine, die durch Ablagerung
von Gesteinsresten und deren Verfestigung entstehen und die metamorphen Gesteine, die
durch Umwandlung der anderen Gesteinsarten entstehen. Diese sind durch einen ständigen Kreislauf
miteinander verbunden.
Tiefengesteine entstehen durch Erstarren von Magma in der Tiefe der Erdkruste.
Magmatische Gesteine sehen wie massives Gestein aus. Es ist keine Schichtung oder Schieferung erkennbar. Die Körner der verschiedenen Minerale sind meist gleich gross. Manchmal sind Einsprenkelungen sichtbar. Bei sichtbaren grossen Körnern mit Durchmesser ab 0,06 mm handelt es sich meist um ein Tiefengesteinen, bei feinerem Korn um ein Ergussgestein.
Tiefengesteine werden zumeist nach ihrem Mineralbestand, und deshalb optisch verhältnismässig leicht nachvollziehbar, unterschieden.
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